Zukunftswerkstatt »Mein Freizeittraumhaus«

Ende des vergangenen Jahres führten wir mit Schüler/innen einer 9. Klasse unserer kooperierenden Schule an der Heide und ihrer Klassenlehrerin eine Zukunftswerkstatt zum Thema »Mein Freizeittraumhaus« im Kinder- und Jugendclub Maxim in Weißensee durch. Ein Mitarbeiter der KJFE zeigt uns das großzügig angelegte Haus inclusive Freigelände und stellte uns die verschiedenen Angebote vor.

Schüler/innen in der Zukunftswerkstatt zu ihrem Traumfreizeitort1. Phase: Kritik | Nachdem wir uns ein Bild von den Möglichkeiten der Freizeitgestaltung vor Ort machen konnten, durften sich die Jugendlichen kritisch äußern. Da aber alle überwältigt waren von der Vielzahl der Angebote und Möglichkeiten, gab es kaum kritische Momente.

2. Phase: Utopie und Phantasie| Darauf aufbauend überlegten die Schülerinnen und Schüler, was ihnen an Freizeiteinrichtungen gefällt und was ihnen fehlt. In der sogenannten Fantasiephase sponnen sie dann Ideen zu ihrem Freizeittraumhaus und verwirklichten diese kreativ-künstlerisch mit verschiedenen Materialien. Die Ideen aller wurden gesammelt und von jedem/jeder bewertete. Die Ideen mit den meisten Punkten haben wir den Jugendfreizeiteinrichtungen in Pankow zugeordnet, die so etwas bereits anbieten. Dabei stellten wir fest, dass die Angebote, die die Jugendlichen sich erträumen – wie bspw. Sitzmöglichkeiten im Garten, ein ungestörtes Fleckchen ohne Erwachsene, gemeinsames Kochen oder sich kreativ entfalten zu können – oft schon vorhanden, aber wenig bekannt sind. Außerdem scheuen sich viele, allein und ohne Wissen über die Einrichtung einfach so vorbei zu kommen.

3. Phase: Strategie und Umsetzung | Mit Hilfe der Nadelmethode haben wir dann die Jugendfreizeiteinrichtungen aufgespürt, die im Umfeld des Wohnortes der Schülerinnen und Schüler liegen. Anschließend machten sich die Jugendlichen über Informationen aus dem Internet mit diesen Einrichtungen bekannt. Der Besuch verschiedener Einrichtungen mit den interessierten Jugendlichen zur Überwindung der Hürde der Fremdheit steht noch aus, soll aber noch erfolgen.

Auch zukünftig sind mit weiteren Schulen und Klassen Zukunftswerkstätten geplant, um so die Zugangshürden für Kinder und Jugendliche mit einem Förderschwerpunkt im Sinne der Inklusion zu verringern.

Das Team »Inklusion im Kiez«| Kontakt: ebersbach@pfefferwerk.de

& Conny Bredereck, Koordinatorin Schulsozialarbeit & Ganztag | Kontakt: bredereck@pfefferwerk.de

 

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