Zentrale Ziele sind:
- die Stärkung demokratischer Teilhabe von jungen Menschen und ihre Befähigung zu selbstbestimmten, gesellschaftlichen Handeln. Das gemeinsame kreative Handeln im öffentlichen Raum stärkt das Bewusstsein, als mündige*r Bürger*in unsere demokratische Gesellschaft mitgestalten zu können und kann jugendliches Engagement aktivieren.
- das Einbringen jugendlicher Perspektiven in die Öffentlichkeit. Das Engagement und die Ideen junger Menschen sollen auf der bezirklichen Ebene – in Gesellschaft, Zivilgesellschaft und Politik – sichtbar gemacht und damit gestärkt werden.
- der Austausch und die Vernetzung von jungen engagierten Menschen untereinander. Durch die gemeinsame Arbeit entstehen neue Verbindungen und gemeinsame Anknüpfungspunkte, Synergien zwischen Initiativen können aufgebaut werden und langfristige Kooperationen entstehen.
- die Aktivierung von Jugendlichen, die bisher noch keine Themen oder Engagementmöglichkeiten für sich gefunden haben. Sie können nach dem Peer-to-Peer-Prinzip konkrete Anknüpfungsmöglichkeiten für eigenes Engagement entdecken.
Die Jugendlichen organisieren die Maßnahmen eigenständig. Auf regelmäßig stattfindenden Netzwerktreffen tauschen sie sich über den aktuellen Stand der Organisation aus, loten Synergien aus und entwickeln weitere gemeinsame Schritte. Ein professionelles Team begleitet die Jugendlichen dabei und unterstützt sie mit Know How zu Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit oder inhaltlichen Fragen.
Die Netzwerktreffen finden an wechselnden Orten der verschiedenen beteiligten Initiativen statt und sind für alle Interessierten offen:
Alle Maßnahmen sowie die aktive Mitwirkung an dem Projekt stehen allen interessieren Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren offen. Dabei ist es uns wichtig, dass die Zusammensetzung der Teilnehmer*innen auch die gesellschaftliche Diversität im Hinblick auf kulturelle, soziale, geschlechtliche und religiöse Identität widerspiegelt. Um dies zu erreichen, werden besonders jene jungen Menschen und jugendliche Initiativen gezielt angesprochen, die aufgrund von sozialen und kulturellen Hintergründen, Fluchterfahrungen oder körperlichen Einschränkungen einen besonderes Interesse an oder einen erschwerten Zugang zu Mitwirkungsmöglichkeiten an gesellschaftlichen Prozessen haben, bspw. Geflüchteten- oder Migrant*innen-Selbstorganisationen. Darüber hinaus werden Jugendfreizeiteinrichtungen, Jugendclubs, bezirkliche Beteiligungsstrukturen und freie Träger aktiv angesprochen.