Von der »TOUR DE CHANCE« zum Praktikum

Im dritten Semester Soziale Arbeit heißt es: Bewerbungen schreiben und einen Praktikumsplatz fürs Praxissemester sichern. Durch Vorerfahrungen war mir klar, dass ich nach dem Studium gern mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchte. Ein Geschäftsfeld der Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH ist Jugendhilfe-Schule – ideal, um nun auch diesen, mir noch unbekannten Bereich ken-nenzulernen!

Mein Praktikum absolvierte ich in der multifamilientherapeutischen Tagesgruppe mit.ein.ander. Durch einen strukturierten Plan der Mitarbeiterinnen erhielt ich guten Kontakt zu den Kindern. Auch durfte ich ein Konzept für ein sechswöchiges Tanzprojekt entwickeln, bei dem die Kinder gemeinsam Choreografien lernten und ich mich im Agieren in unterschiedlichen Situationen übte. Nicht nur die jungen Tänzer*innen, sondern auch die Fachkräfte und ich hatten viel Spaß an dem Projekt. Gemeinsames Reflektieren und Input durch Fachliteratur gaben mir immer mehr Handlungswissen und Spielraum. Meine Wünsche und Ziele, Handlungskompetenzen für Kinder mit herausforderndem Verhalten zu entwickeln, Methoden und Konzepte kennenzulernen und eigene Ideen einzubringen, wurden erfüllt. Ich sehe aufgrund des mir vermittelten Wissens und der Haltungen und Professionalität der Fachkräfte das Praktikum als große Bereicherung für meine berufliche Zukunft.

Doch wie kam ich zu diesem lehrreichen Praktikumsplatz? Ich besuchte die Tour de Chance, bei der Studie-rende die Chance erhalten, verschie-dene Pankower Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe kennenzuler-nen und einen Praktikumsplatz oder Job zu ergattern. Indem durch die Einrichtungen getourt wird, können sich diese direkt vor Ort vorstellen. Anschließend treffen sich alle zum Grillen, wo in lockeren Gesprächen Studierende und Mitarbeiter*innen zusammenfinden können. Ich unterhielt mich mit der Einrichtungsleiterin, die mich ermutigte, eine Initiativbewerbung zu sen-den. So erhielt ich schließlich ein spannendes und bereicherndes Prak-tikum. Eine tolle Zeit, die ich auf-grund der vielen Erfahrungen nicht missen möchte!

Lisa | ehemalige Praktikantin der MFT mit.ein.ander, Studentin der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin

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