Unser neuer Holzwerkraum – jetzt kann es losgehen!

Hämmern, bohren, sägen, schleifen – dies und mehr ist nun in unserem neuen Werkraum bei Lernen lernen in der Greifswalder Straße möglich. Von der Ständerbohrmaschine bis zur Japansäge ist hier alles zu finden, was das Handwerker*innenherz begehrt. Mit viel Ausdauer und Herzblut hat eine engagierte Kollegin die Holzwerkstatt eingerichtet. Sie wird nun regelmäßig genutzt. Für uns ist die Werkpädagogik eine sinnvolle Ergänzung unserer Arbeit.

Handwerkliches Arbeiten gehört zu den Medien, die einen schnellen, niedrigschwelligen Zugang ermöglichen, da sie von den Jugendlichen in erster Linie mit Freizeit assoziiert werden. Durch ihre Vielschichtigkeit fließen in der Werkpädagogik unterschiedliche Fächer zusammen, sodass wir individuell auf Interessen der Teilnehmer*innen eingehen können. Auch ein lösungsorientierter Umgang mit Fehlern sowie das Lernen eines konstruktiven Umgangs mit Misserfolgen und die Überwindung von Hilflosigkeit sind feste Bestandteile des Werkprozesses. Der wird für die Jugendlichen am Werkgegenstand verständlich und greifbar. Auf diese Weise findet also Lernen auf methodisch-systematische sowie auf kreativ-konstruktive Weise statt. Die Jugendlichen werden befähigt, selbststärkende Handlungsmechanismen zu entwickeln und sie auf Problemsituationen in anderen Kontexten zu übertragen und anzuwenden. Durch die ergebnisorientierte und sinnstiftende Arbeit werden die Eigenwirksamkeit erlebbar und das Selbstwertgefühl gestärkt. Dabei sind auch Konzentrationsfähigkeit und Kreativität gefragt!

Gleich zu Beginn baute sich ein junger Mensch unter Anleitung ein Regal für seine WAT-Abschlussprüfung. Das nächste Projekt steht schon in den Startlöchern: eine Hundehütte. Wir freuen uns schon auf tolle Werkstücke und die Kreativität der jungen Menschen.

Soi Aspromougou | Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin | Kontakt: aspromougou@pfefferwerk.de

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